Über mich

Was mich antreibt:

Ich bin stolz auf unser Vaterland – auf unsere Sprache, unsere Kultur, unsere gewachsene Identität. Doch all das steht unter Druck. In den letzten Jahrzehnten beobachten wir einen stillen Verlust: Unsere Traditionen verblassen, unser kulturelles Erbe wird verdrängt, und das, was uns einmal selbstverständlich verbunden hat, droht zu verschwinden.

Ich trete an, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Ich will das, was unser Land stark und einzigartig gemacht hat, wieder sichtbar machen. Unser kulturelles Fundament darf nicht dem Zeitgeist geopfert werden – es muss gepflegt, gefördert und mit neuem Leben erfüllt werden.

Arbeit prägt Charakter

Aufgewachsen in Bonn, war das Restaurant des Vaters der prägendste Ort meines Lebens – ein Treffpunkt unterschiedlicher Kulturen, Sprachen und Lebenswege. Während andere Kinder nach Hause gingen, begann nach der Schule der zweite Teil des Tages zwischen Küche, Theke und Gästen. Dort arbeiteten Italiener, Deutsche, Inder, Studenten, Tellerspüler und Köche Seite an Seite. Es war ein kleines Abbild der Gesellschaft – ehrlich, direkt und geprägt von gegenseitigem Respekt.

Diese Umgebung hat mehr vermittelt als jede Schulstunde: was Arbeit bedeutet, wie Menschen leben und was sie miteinander verbindet. Zwischen dem Duft von Essen, langen Abenden und harter Arbeit entstand ein realistisches Bild vom Leben – jenseits von Vorurteilen oder Ideologien. Wer gelernt hat, in einem solchen Umfeld Verantwortung zu übernehmen, versteht, dass echter Zusammenhalt nichts mit Herkunft zu tun hat, sondern mit Haltung.

Verantwortung im Einsatz

Nach meiner Zeit bei der Bundeswehr übernahm ich Verantwortung im technischen Außendienst.
Für eine große Drogeriemarktkette war ich im gesamten Südwesten Deutschlands unterwegs, zuständig für den klimatechnischen Kundendienst und die Wartung der Anlagen.
Ich war der jüngste Techniker im Team – in einem Beruf, der damals noch keine klassische Ausbildung kannte, aber höchste Fachkenntnis und Zuverlässigkeit erforderte.
Es war eine anspruchsvolle Aufgabe, die Organisation, Eigenverantwortung und technisches Verständnis in gleichem Maß verlangte.

Diese Zeit hat mich beruflich und persönlich geprägt.
Wer allein hunderte Kilometer unterwegs ist, für ganze Filialnetze Verantwortung trägt und Störungen eigenständig behebt, lernt schnell, was Verlässlichkeit bedeutet.
Ich habe früh gutes Geld verdient – nicht durch Zufall, sondern durch Leistung.
Diese Phase war die logische Fortsetzung meiner prägenden Jahre: Verantwortung übernehmen, Probleme lösen, Qualität liefern – nicht, weil jemand zusieht, sondern weil es der eigene Anspruch ist.

Vom Linken zum Liberalen

Mit Anfang zwanzig war ich überzeugter Gewerkschafter und engagierte mich bei der IG Metall – bis hin zum Vorsitzenden des Ortsjugendausschusses. Ich glaubte an den Gedanken von Solidarität und gemeinsamer Stärke. Doch mit der Zeit wurde mir klar, dass vieles in dieser Welt reine Symbolpolitik ist. Es ging selten um echte Lösungen, sondern häufig um Mitgliederzahlen, Rituale und Machtstrukturen. Die Abläufe wirkten wie eine Parallelwelt, die mit der Realität in Betrieben oder im Alltag wenig zu tun hatte.

Aus dieser Erfahrung ist eine Überzeugung gewachsen: Ein gesunder Staat braucht keine Funktionärskultur, sondern Freiheit für Menschen und Unternehmen.
Wo viele Betriebe entstehen, wächst auch Vielfalt, Auswahl und Wohlstand – für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer gleichermaßen.
Wenn Leistung zählt, entstehen faire Löhne durch Wettbewerb, nicht durch Verordnungen.
Der Staat soll den Rahmen setzen – klare Gesetze zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit – aber ansonsten die Menschen arbeiten, handeln und gestalten lassen.
Nur eine freie Marktwirtschaft schafft echte Chancen, Eigenverantwortung und Fortschritt – alles andere ist Stillstand unter neuem Namen.

Internationaler Kundendienst

Von 2015 bis 2017 arbeitete ich bei einem Druckfarbenhersteller in Siegburg – eine Zeit, die mich fachlich und menschlich geprägt hat. Ursprünglich in der Instandhaltung eingesetzt, entwickelte ich mich schnell zum Assistenten des Meisters und übernahm Aufgaben im internationalen Kundendienst. Dadurch lernte ich viele Länder und Arbeitskulturen kennen und erlebte, wie unterschiedlich Menschen Probleme lösen und Verantwortung tragen. Gleichzeitig wuchs meine Wertschätzung für die deutsche Ausbildung – für die Gründlichkeit, die Organisation und die Qualität, mit der wir arbeiten. Unsere Art, Dinge zu tun, war überall anerkannt und respektiert.

Es war meine letzte Zeit als Industriemechaniker, bevor sich eine berufsbedingte Kontaktallergie gegen Schmierstoffe manifestierte. Ein Zufall führte zur Diagnose: Ein Arzt der Berufsgenossenschaft, den ich wegen starker Hautausschläge aufsuchte, erkannte die Ursache sofort. Damit war klar, dass ich meinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben konnte. Diese Zäsur kam unerwartet, aber sie veränderte meinen Weg. Die enge Verbindung zu meinem damaligen Meister, der bis heute zu meinen engsten Vertrauten gehört, blieb bestehen – als Erinnerung an eine Zeit, in der Arbeit mehr war als Pflicht: Sie war Leidenschaft und Gemeinschaft.

Der USA-IT-Style

Den praktischen Teil meiner Umschulung absolvierte ich in einem amerikanischen Unternehmen – ein entscheidender Wendepunkt. Während viele hierzulande noch über den Begriff „Cloud“ diskutierten, wurde dort bereits konsequent von lokalen Systemen auf Cloud-Infrastrukturen umgestellt. Ich durfte diesen Prozess aktiv begleiten und lernte Technologien kennen, die für andere erst Jahre später relevant wurden. Diese Erfahrung verschaffte mir einen enormen Vorsprung und prägte mein Verständnis dafür, wie Zukunft gedacht und umgesetzt wird.

Gleichzeitig lernte ich die amerikanische „Hire-and-Fire“-Mentalität kennen – ein System, das auf Leistung, Mut und Eigenverantwortung setzt. Dort zählt nicht, welchen Abschluss man hat, sondern was man kann. Unser IT-Direktor war gelernter Industriemechaniker – ein Beweis dafür, dass Aufstieg durch Leistung möglich ist. Diese Offenheit und Dynamik haben mich überzeugt. Sie zeigen, wie Innovation entsteht: durch Vertrauen in Menschen, die etwas bewegen wollen. Als später während der Corona-Zeit plötzlich die Digitalisierung an Bedeutung gewann, war ich vorbereitet. Ich konnte Unternehmen sofort dabei unterstützen, ihre Prozesse in die Cloud zu bringen und standortunabhängig zu arbeiten – ein Schritt, der mir beruflich den Durchbruch brachte.

Leidenschaft Schauspielerei

Seit über 15 Jahren stehe ich regelmäßig vor der Kamera. Die Schauspielerei ist für mich ein Ausgleich zum Alltag – eine Möglichkeit, in andere Rollen zu schlüpfen und neue Perspektiven einzunehmen. In dieser Zeit habe ich in zahlreichen TV-Produktionen, vor allem für Filmpool, mitgewirkt. Wie oft genau, kann ich kaum zählen – vermutlich waren es bereits 30 bis 40 Auftritte. Dabei ging es mir nie darum, berühmt zu werden, sondern darum, Erfahrungen zu sammeln, Menschen kennenzulernen und den Moment zu genießen.

Die Arbeit am Set ist für mich ein Stück Freiheit. Jede Produktion bringt neue Gesichter, neue Charaktere und neue Geschichten. Es ist ein kreativer Ausgleich, der mir Energie gibt und Freude bereitet – fast wie ein Theaterstück, nur ohne Routine, dafür mit ständig neuen Herausforderungen. Die Schauspielerei hat mir gezeigt, wie wertvoll es ist, offen zu bleiben, mit Menschen zu arbeiten und das Leben immer wieder aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Fokus auf das Wesentliche

Mein Lebensmotto begleitet mich seit meiner militärischen Grundausbildung:

„Wer glaubt, gut zu sein, hat aufgehört, besser zu werden.“


Dieser Satz prägt mein Denken bis heute. Ich bin ohne Fernsehen aufgewachsen – und habe auch bis heute keinen angeschlossen. Für mich ist das reine Zeitverschwendung. Ich mag es nicht, wenn andere bestimmen, was ich sehen oder denken soll. Genauso wenig hat mich stundenlanges Gaming je wirklich interessiert. Natürlich habe ich auch mal gespielt, aber mich fasziniert es mehr, Dinge zu verstehen, als sie nur zu konsumieren.

Ich lerne gern, probiere aus und entwickle. Schon früh hatte ich meinen eigenen Microsoft-Mandanten, programmierte Webseiten, schraubte an Autos und verbrachte Zeit mit Menschen, die mich weiterbringen.
Ich bin überzeugt, dass wir in einer Zeit leben, in der viele den Bezug zur Realität verlieren, weil sie zu sehr mit Ablenkung beschäftigt sind. Für mich zählt, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen. Wissen, Handwerk, Technik und echte Begegnungen sind das, was das Leben ausmacht – nicht der nächste Stream oder der nächste Trend.

Wofür ich stehe:

Mehr Werte. Mehr Sitten.

Ich bin christlich geprägt und glaube an Grundwerte, die schon in der Kindheit unserer Gesellschaft vermittelt werden müssen – geprägt von Verlässlichkeit, Anstand und Respekt. Leider haben sich Lüge und Betrug, einst das Werkzeug einfacher Krimineller, bis in höchste politische Ämter ausgebreitet – sichtbar im Verhalten der Altparteien. Deshalb setze ich mich für die Förderung christlicher Werte ein: nicht dogmatisch, sondern als moralisches Rückgrat einer gesunden Gesellschaft – entkoppelt von Parteipolitik und staatlicher Einflussnahme.

Digitale Innovation statt Bürokratie

In den letzten Jahren habe ich viele Unternehmen von Grund auf neu digitalisiert und Prozesse automatisiert. Was der Staat braucht, sind keine politischen Theoretiker oder noch mehr Berater, sondern Praktiker mit echter Erfahrung. Deshalb setze ich mich für eine echte Entbürokratisierung ein. Ich selbst bin mit einer Social-Meetup-Plattform an den Hürden der EU-Regulierung (DSA) gescheitert. Wenn wir Fortschritt wollen, müssen wir die Bremsklötze der Bürokratie lösen.

Mehr Analoges für Kinder & Jugendliche

Kinder brauchen reale Erlebnisse – nicht nur Bildschirme. Ich setze mich für mehr Freizeitangebote ein: Sport, Musik, Theater, Natur. Schulen, Vereine und Kommunen müssen dafür enger zusammenarbeiten – wie bei After-School-Programmen in Island oder den USA. Vielerorts stehen Räume leer, weil Regeln, Anträge oder Kosten abschrecken. Mein Ziel: Mehr echte Begegnung, Freundschaft und gesunde Entwicklung statt Dauerbespaßung am Handy oder Tablet.

Klare Regeln für Migration

Ich stehe für eine klare Trennung: Wer unser Land liebt, unsere Werte achtet und sich einbringen will, ist willkommen – so wie es einst viele Italiener, Polen oder Türken als Gastarbeiter waren. Wer aber kriminell wird, unsere Kultur verachtet oder das System missbraucht, sollte Deutschland verlassen müssen. Integration braucht klare Spielregeln. Denn nur wer sich mit der deutschen Kultur identifiziert, kann auch Teil dieser Gesellschaft werden.